Geplanter Stellenabbau in SZ-Gruppe
Teilversammlung reagiert empört und will Zahlen auf den Tisch
Redakteurinnen und Redakteure der „Saarbrücker Zeitung“, des „Trierischen Volksfreunds“ und des „Pfälzischen Merkur“ haben sich am Dienstagabend auf einer Teilversammlung des Journalistenverbandes mit dem angedrohten Stellenabbau bei der SZ-Gruppe befasst und über Maßnahmen von Seiten der Belegschaft diskutiert.Die Teilversammlung beauftragte den SJV-Vorstand, weiterhin andere Lösungen zu suchen und, unter anderem, Gespräche mit ver.di und mit Vertretern des SZ-Miteigentümers und Gesellschafters „Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar mbH“ zu führen, unter deren Dach drei parteinahe Stiftungen stehen.Die SJV-Teilversammlung erklärt wörtlich:„Wir sind empört über die Ankündigung der Geschäftsführung der SZ-Gruppe, bis zu 100 Stellen abzubauen. Angesichts eines Gewinns in der Größenordnung eines zweistelligen Millionenbetrags im vergangenen Jahr kann unseres Erachtens von einer dramatischen Notlage keine Rede sein.Die SJV Teilversammlung fordert die Betriebsräte der SZ-Gruppe auf, erst dann eine von der Geschäftsführung ins Spiel gebrachte Verhandlungsvereinbarung zu unterzeichnen, wenn Zahlen, aus denen die angeführte dramatische Notlage nachvollziehbar zu erkennen ist, vorliegen, geprüft und analysiert sind und wenn diesbezüglich Rücksprache mit der Belegschaft gehalten wurde.“Die nächste Teilversammlung soll am 21. August stattfinden.