Mahnwache am Internationalen Tag der Pressefreiheit
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Mahnwache am 3. Mai
Unter dem Motto „Journalismus ist kein Verbrechen“ hat der SJV am 03. Mai besseren Schutz für Kolleginnen und Kollegen weltweit gefordert und mit einer Mahnwache in der Saarbrücker Fußgängerzone insbesondere auf die kritische Lage von Kolleginnen im Iran aufmerksam gemacht.
Dort werden freie Meinungsäußerungen seit langem schon unterdrückt und Pressefreiheit existiert faktisch nicht. Der Iran liegt seit Jahren auf den hinteren Plätzen der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit, aktuell ist es Rang 177 von 180, und seit den Protesten nach dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini hat sich die Situation noch einmal deutlich verschärft. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sitzen in Haft. Mit unserer Mahnwache von 12 bis 13 Uhr in der Saarbrücker Bahnhofstraße vor Karstadt haben wir insbesondere auf das Schicksal von Nilufar Hamedi, Elahe Mohammadi und Narges Mohammadi aufmerksam gemacht, die seit Monaten inhaftiert sind und die alleine wegen ihrer Arbeit Gefahr laufen, dass über sie die Todesstrafe verhängt wird. „Wir fordern die sofortige Freilassung der im Iran inhaftierten Kolleginnen und Kollegen“, erklärt die SJV-Vorsitzende Ulli Wagner.
Fotos: Tom Peterson